Hofmusik #12 DE BEATA VERGINE 1624

Freitag

27
Sep
Hofmusik #12 DE BEATA VERGINE 1624

Hofkirche
Innsbruck (Tirol)
Beginn: 19:00 Uhr
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Info

DE BEATA VERGINE 1624
Eine festliche Marienvesper des Salzburger Hofkapellmeisters Stefano Bernardi

Kooperation mit dem Verein „Cantare et Sonare“
Der gebürtige Veroneser Stefano Bernardi war bereits
ein berühmter Mann, als er 1622 zum Kapellmeister von
Erzherzog Karl von Österreich ernannt wurde. Karl, ein
Bruder Kaiser Ferdinands II., war Fürstbischof von Breslau und Brixen. 1624 wurde Bernardi Hofkapellmeister
des Salzburger Fürsterzbischofs Paris Graf von Lodron.
Im Jahr dieses Karrieresprungs veröffentlichte Bernardi
in Venedig eine Sammlung doppelchöriger Vesperpsalmen. Sie stehen im Mittelpunkt der liturgischen Rekonstruktion eines Vespergottesdienstes für ein Marienfest
am Innsbrucker Hof. Eine solche liturgische Feier umfasste auch Choralgesänge, Orgelmusik, Stücke für Instrumentalensemble und Kompositionen, in denen Choral
und Orgel abwechselnd erklingen (Alternatim-Praxis).
Auch die frühe Monodie nach venezianischer Art, also
die moderne Solomotette mit Generalbassbegleitung,
fand früh ihren Weg in die habsburgischen Hofkapellen.
Geistliche und weltliche Kompositionen Bernardis waren
auch in Innsbruck bekannt und wurden von der Hofkapelle unter der Leitung von Johann Stadlmayr musiziert.
1624 war auch für Stadlmayr ein bedeutendes Jahr –
sein Dienstherr Erzherzog Leopold V. konnte sich nach
langen Verhandlungen endlich dazu entschließen, dass
der „Musikpräfekt“ offiziell wieder zum Kapellmeister
ernannt wurde, nachdem er diesen Ehrentitel durch den
Tod Erzherzog Maximilians III. 1618 verloren hatte.
BONUS: 18.15 Uhr Einführungsgespräch

SO 29. SEPTEMBER 2024, 16 UHR, HOFKIRCHE INNSBRUCK:
ABSCHLUSSKONZERT DES „CANTARE ET SONARE“-WORKSHOPS

Info & Tickets:

Innsbrucker Hofmusik – Tiroler Landesmuseen (tiroler-landesmuseen.at)


Ort

Universitätsstraße 2
Innsbruck
(Österreich)
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